Der Price ist heiß
Lasst uns mal zusammenfassen:
Es gibt pseudointellektuelle Gespräche im Keller, ein wenig Beziehungsknatsch mit Gunn, Fred und Wes, dann wird ein MacGuffin gesucht, das sich als ungeeignet herausstellt und am Ende gibt es eine böse Überraschung. Klingt bekannt? Rischtisch. Ist so ziemlich der Plot der letzten drei Folgen (diese eingeschlossen). Willkommen bei Wassertreten – die Serie! Denn de facto bewegen wir uns seit drei Folgen seitwärts, so richtig geht es nicht voran. Immerhin gibt es eine Art von Erklärung, warum Angelus sich an Dinge erinnern kann, die Angel vergessen hat. Wenn man aber genauer drüber nachdenkt, dann ergibt das alles keinen Sinn: Angel ist schließlich ein Update des Angelus-Betriebssystems. Er kann sich schließlich auch an alles erinnern, was seine seelenhaltige Version gemacht hat, dass er also von der großen Erinnerungs-Löschaktion nicht betroffen war, scheint da reichlich unlogisch. Und irgendwie fehlt auch die Herleitung, warum das Biest einen Boss hat. Das kommt doch ziemlich aus der Kalten. Kurz: Wenn man einmal mit dem Hämmerchen auf die Logik der Folge klopft, fällt diese sofort in sich zusammen, also Vorsicht! Und das Ganze garniert mit einem winzigen Außenset, das die Apokalypse darstellen soll.
Immerhin ist die Katze jetzt aus dem Sack und der Vampir aus dem Käfig und es geht jetzt (hoffentlich) endlich mal weiter mit der Geschichte. Wir stehen jedenfalls an der Bar und haben keine Lust zu tanzen-